Findlingswald Neuenknick

Findlingswald Neuenknick

Die Geschichte des Findlingswaldes Neuenknick begann im Jahr 1976, als der Landwirt Heinrich Rode seine Leidenschaft für den Erhalt von Findlingen entdeckte. Damals begann er, in seinem Wald östlich der Ortschaft Neuenknick große Findlinge zu sammeln und zu lagern, um sie vor der Zerstörung zu bewahren. Bis dahin war es in der Region, die durch die Eiszeit reich an Findlingen war, üblich, diese zu zertrümmern. Bereits sein Großvater und Vater waren beruflich mit der Sprengung dieser steinzeitlichen Relikte befasst – sei es, um landwirtschaftliche Flächen leichter bewirtschaftbar zu machen oder um Material für den Straßenbau zu gewinnen.

 

Mit der Zeit wuchs die Sammlung auf beeindruckende 2.000 Findlinge an. Ihre Positionierung im Wald war ein mühsames Unterfangen, das Geduld, körperliche Anstrengung und den Einsatz schwerer Maschinen erforderte. Doch mit viel Hingabe schuf Rode eine außergewöhnliche Landschaft, die heute als einzigartiges Naturdenkmal gilt.

 

Der Findlingswald Neuenknick ist heute ein faszinierender Ort, der Besucher jeden Alters anzieht. Wanderer, Naturliebhaber und Abenteurer finden hier ein eindrucksvolles Ausflugsziel, das nicht nur geologische Geschichte erlebbar macht, sondern auch zum Staunen und Verweilen einlädt. Die imposanten, teils moosbewachsenen Findlinge verleihen dem Wald eine fast mystische Atmosphäre, die ihn zu einem besonderen Kleinod in der Region macht.